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Nein, Danke |
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Nein, Danke
Sie sieht ihn traurig an und sagt leise vor sich hin: "Was ist nur mit dir geschehen, wer hat das nur aus dir gemacht...". Doch er beachtet sie mit dem Wahn in seinen Augen gar nicht. Er will den Kreislauf zerbrechen, er will frei sein. Sie sieht ihn weiter an, langsam werden ihre Augen feucht, sie setzt sich auf seine Couch. Er denkt sich nur: Warum hab ich die bloß reingelassen, seine Ex-Freundin kann er in letzter Zeit wohl am wenigsten gebrauchen. Sie ist ziemlich sprachlos. Gutaussehend wie immer sitzt sie da, warum auch immer. Er hat sein Gesicht in seinen Händen vergraben, während er auf der anderen Seite des Sofas sitzt. Er kann nur noch sagen: "Bitte geh jetzt, ich brauch deine Hilfe nicht." Er versucht ruhig zu bleiben. Doch sie antwortet: "Aber du bedeutest mir viel..."
"Jaja, das hat man vor ein paar Wochen gesehen als du schlussgemacht hast und jetzt bitte raus hier."
Er hat keinen Bock mehr auf diese Verlogenheiten. Deswegen hockt er seit knapp 2 Wochen nur noch in seiner Bude und denkt nach. Er hat sogar schon Pläne, aber von denen werden seine Pseudofreunde nichts erfahren.
Sie weiß schon gar nicht mehr, was sie sagen soll, in der Angst etwas Falsches zu sagen. "Aber ich bin nicht schuld?"
"Nein, nein, ist schon in Ordnung, du bist ja nicht die einzige, die keine Ahnung von Gefühlen und Liebe hat."
Natürlich weiß er, dass er sie damit beleidigt hat, aber ihm ist es egal. Ist doch wahr.
Sie packt es langsam nicht mehr. Sie steht auf und sieht ihn an, wie er so melancholisch dasitzt. "Weißt du was, sei froh, dass sich überhaupt noch jemand bei dir meldet. Langsam habe ich auch keine Lust mehr, ich dachte wir würden trotzdem noch Freunde bleiben."
"Jaja, verschwinde doch einfach, geh zu deinem Lover und werde glücklich."
"Das mach ich jetzt auch."
Sauer verlässt sie seine Wohnung.
Er ist froh, dass sie weg ist. Immer dieses scheinheilige Getue. Von wegen "du bist mir wichtig". Alles nur Gesülze. Wenn es drauf ankommt, ist eh niemand für ihn da. Nein, nein, ohne ihn. Er zieht unter dem Sofa eine Mappe hervor, die er, als seine Ex geklingelt hat, dort schnell versteckt hat. Darin liegt alles was er braucht. Er hat seine Papiere geholt, seine Konten aufgelöst und sein Geld geholt. Auf einer Karte hat er sich schon markiert, wo es hingehen soll. Auf der Post hat er ein Postfach eingerichtet, und seine Wohnung hat er eh schon vor langem gekauft, weil er ziemlich gut verdient hat, die kann ruhig erstmal leer stehen. Schluss jetzt. Diese ganze Verlogenheit, Frauen allgemein und das ganze kranke System packt er nicht mehr. Er will endlich frei sein. Er holt seinen längst gepackten Koffer, geht die Treppe hinunter, wirft ihn in den Kofferraum und fährt weg. Sonnenbrille aufsetzen und sempre avanti. Er fährt zu dem Ort, wo die Sonne auch für ihn scheint. Wo das ist, weiß er noch nicht genau, aber er schaut mal, ob es den in Südafrika gibt. |
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